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Projektvorstellung beim Forum für Zeitgeschichtliche Bildung

Am 26.6.2009 stellte Dr. Cord Pagenstecher das Projekt „Zwangsarbeit 1939-1945" auf dem 6. Berlin-Brandenburgischen Forum für zeitgeschichtliche Bildung in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz vor.

News vom 27.06.2009

Dabei ging es insbesondere um die Nutzung von Online-Archiv und Bildungsmaterialien für Präsentationsprüfungen bei Mittlerem Schulabschluss und Abitur.

Die Bildungsarbeit des digitalen Interview-Archivs "Zwangsarbeit 1939-1945. Erinnerungen und Geschichte“ will das Thema NS-Zwangsarbeit im Geschichtsunterricht verankern und zur Nutzung des Online-Archivs anregen. Ein Medienverbund aus Kurzfilmen, einer Lern-DVD, einem Begleitheft und einem Internet-Angebot unterstützt selbständige Lernformen im Schulalltag. Für verschiedene Lernszenarien werden dabei drei abgestufte Module entwickelt: "Basis“ für den lehrerzentrierten Regelunterricht, "Projekt“ für die interaktive Arbeit im IT-Raum und "Präsentation“ für die individuelle Prüfungsvorbereitung.

Das 6. Berlin-Brandenburgische Forum für zeitgeschichtliche Bildung diskutierte Kooperationsmöglichkeiten von Gedenkstätten, Bildungsträgern und Schulen bei den vom Lehrplan vorgeschriebenen Präsentationsprüfungen im Mittleren Schulabschluss (MSA) und in der fünften Prüfungskomponente im Abitur. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe wurden dabei Möglichkeiten einer eigenständigen, quellenkritischen Nutzung von Interviews im Online-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945" vorgestellt und im Hinblick auf die Prüfungserfordernisse diskutiert.

Bereits am 15.6.2009 fand ein Kreativ-Workshop zur Erstellung der Bildungsmaterialien statt. Dabei wurde ein erster Prototyp der interaktiven Lern-DVD mit Schülerinnen und Schülern der Sophie-Scholl-Schule getestet. In einem Kreativ-Workshop diskutierten die Jugendlichen mit Berliner Lehrkräften und Fachleuten über geeignete Aufgabenstellungen und didaktische Empfehlungen.

Am 16.7. folgt eine Projektvorstellung in einem Seminar der Geschichtsdidaktik bei Dr. Martin Lücke an der Freien Universität Berlin.