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Helena B.-Sz., "Halbjüdin", KZ-Überlebende und Künstlerin

Helena B.-Sz.

Helena B.-Sz.
Bildquelle: Internet-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945"

Der Lebensweg von Helena B.-Sz.

Der Lebensweg von Helena B.-Sz.
Bildquelle: CeDiS / FUB

Helena B.-Sz. aus Białystok wurde 1944 als "Halbjüdin" ins KZ Ravensbrück deportiert. Im Außenlager Helmbrechts / Oberfranken schloss sie Freundschaft mit anderen Häftlingen aus Łódź. Nach dem Krieg wohnte sie in Łódź, emigrierte aber 1968 nach Berlin (West).

Lebensweg

  • geboren 1928 in Bialystok/Ostpolen. Vater deutscher, Mutter jüdischer Herkunft
  • 1939 Deutsche, dann Sowjets besetzen Polen
  • 1941 Erneuter Einmarsch der Deutschen. Ermordung der Schwester
  • 1944 Inhaftierung im Gefängnis Bialystok
  • Deportation ins Konzentrationslager Ravensbrück
  • 1944/45 Sklavenarbeit und Hunger im Außenlager Helmbrechts des KZ Flossenbürg
  • 1945 Todesmarsch und Befreiung
  • Frühjahr 1945 Auf der Suche nach den Eltern in Bialystok und Lodz
  • Nach 1945: Kunststudium und Karriere in der Modebranche. Ermordung des Vaters
  • 1968 Emigration nach Berlin (West), Arbeit als Grafikerin 
  • 21.08.2011 gestorben in Berlin


Informationen zum Interview

 

Aus dem Interview mit Helena B.-Sz. ist ein biografischer Kurzfilm (Dauer 25 Minuten) erstellt worden. Er steht - zusammen mit der biografischen Karte, einem Lexikon und weiteren Zusatzmaterialien - auf der Lernsoftware der Bildungsmaterialien "Zeitzeugen-Interviews für den Unterricht" zur Verfügung.