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Summer School der multimedialen Archive an der Freien Universität Berlin

Am kommenden Sonntag (25.08.) startet die einwöchige Summer School der Oral-History-Archive zum Themenschwerpunkt "Widerstand im Nationalsozialismus".

News vom 21.08.2013

Seit nunmehr fünf Jahren bietet sich internationalen Nachwuchswissenschaftler/innen im Rahmen der Summer School der multimedialen Archive die Möglichkeit, Oral-History-Archive kennenzulernen und in die interdisziplinäre wissenschaftliche Arbeit mit diesen Quellen eingeführt zu werden. Die Freie Universität Berlin bietet Zugang zu drei solchen Oral-History-Sammlungen: dem „Visual History Archive des USC Shoah Foundation Institute“, dem Archiv „Zwangsarbeit 1939-1945“ sowie dem Archiv „RefugeeVoices“.

Im Rahmen der Summer School erläutern Vorträge internationaler Wissenschaftler/innen den Begriff des „Widerstands“, thematisieren Motivationen für Widerstandshandlungen, setzen sich mit den Methoden und der Praxis der Oral History auseinander und geben Einblicke in die europäische Erinnerungskultur. Exkursionen zu Berliner Gedenkstätten dienen der Vertiefung einzelner Aspekte. Wichtiger Bestandteil der Summer School sind auch mehrere Praxiseinheiten, in denen die Teilnehmer/innen intensiv mit den lebensgeschichtlichen Erinnerungsberichten arbeiten.

Das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte Angebot richtet sich an Personen, die früher bereits als internationale Studierende oder Gastwissenschaftler/innen ein oder mehrere Semester an einer deutschen Hochschule gelernt, geforscht oder gelehrt haben. Eingeladen sind 20 qualifizierte Teilnehmer/innen aus Ost- und Westeuropa, Asien, den USA und Südamerika. Sie kommen aus unterschiedlichen Disziplinen, besitzen aber alle Vorkenntnisse zu den Themen "Nationalsozialismus", "Widerstand" und/ oder "Oral History". Es steht also eine spannende Woche voller Anregungen, Diskussionen und Exkursionen bevor.

Weitere Inormationen zur Summer School finden Sie hier »