Online-Einstieg Flossenbürg

Die Sonderausgabe „Der Beutelsbacher Konsens in der historischen-politischen Bildung“ dokumentiert  Beiträge des 10. Berlin-Brandenburgischen Forums für zeitgeschichtliche Bildung vom 31. Mai 2013, in dessen Rahmen auch der "Online-Einstieg Flossenbürg" präsentiert wurde.

Der Online-Einstieg wurde vom Projektteam des Interview-Archivs "Zwangsarbeit 1939-1945" am Center für Digitale Systeme der Freien Universität Berlin und der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg entwickelt und steht seit dem Schuljahr 2012/2013 zur Verfügung. Es unterstützt die Vorbereitung des Besuchs der Gedenkstätte Flossenbürg mit Hilfe von Interviews aus dem Online-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945". In ein bis zwei Unterrichtsstunden setzten die Schüler/innen sich mit Zeitzeugenberichten über den Lager- und Arbeitsalltag in Flossenbürg auseinander. Arbeitsvorschläge helfen dabei, sich den Biografien der Interviewten anzunähern und über diese persönliche Begegnung Fragen an den historischen Ort des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg zu entwickeln, die in der Gedenkstätte aufgegriffen und vertieft werden.

Die Autoren Dr. Christa Schikorra und Julius Scharnetzky (beide Historiker, sie ist die Leiterin und er Mitarbeiter der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg) ziehen in dem nun erschienenen Artikel "Digital unterstützte Vorbereitung des Besuchs einer KZ-Gedenkstätte: Der Online-Einstieg Flossenbürg" eine erste, positive Bilanz: "Der thematische Zugang über die Zeitzeugenclips wird als schülerorientiert wahrgenommen, das Arbeiten jenseits von Schulbüchern als erfrischend anders kommentiert. Während des Besuchs der Gedenkstätte zeigte sich, dass das Interesse und die Aufmerksamkeit der mit dem Online-Einstieg vorbereiteten Gruppen deutlich höher sind als andere Gruppen."

• Artikel "Digital unterstützte Vorbereitung des Besuchs einer KZ-Gedenkstätte: Der Online-Einstieg Flossenbürg" 
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