Vor 70 Jahren erreichte die Rote Armee Berlin. Ende April 1945 befreite sie die überlebenden Zwangsarbeiter/innen auf dem Tempelhofer Feld. Das ist eine von vielen Geschichten des Feldes: Übungsplatz für das Militär, Ort, um mit Flugobjekten zu experimentieren, Sport- und Freizeitfläche, Flughafen. Aber auch: frühes KZ sowie Barackenlager und Arbeitsplatz für Tausende Zwangsarbeiter*innen. Jugendliche aus Berlin und Brandenburg erforschten, was auf dem Tempelhofer Feld einmal stattgefunden hat – und fragten sich, was die Geschichte des Ortes mit ihrem eigenen Leben zu tun hat. Die Ergebnisse werden auf dem Feld in einem Hörmuseum präsentiert.

Die Eröffnungsveranstaltung, bei der auch CeDiS-Mitarbeiter Dr. Cord Pagenstecher einen Vortrag halten wird, findet auf dem Pionierfeld Columbiadamm in der Nähe des des Grillbereichs mit nur 300m Entfernung vom Haupteingang Columbiadamm statt.

Das Hörmuseum wird vom Mai bis Oktober diesen Jahres für Interessierte begehbar sein.