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Konferenz "Zwangsarbeit" in Moskau

Am 14./15. November 2011 veranstaltete das Deutsche Historische Institut Moskau die internationale Konferenz "Zwangsarbeit für das Reich 1941–1945. Praxis und Erinnerung in deutschen und russischen Perspektiven". Projektmitarbeiter Cord Pagenstecher sprach dabei über aktuelle Forschungsfragen.

News vom 07.11.2011

Die Internationale Konferenz "Zwangsarbeit für das Reich 1941–1945. Praxis und Erinnerung in deutschen und russischen Perspektiven" fand am 14./15. November 2011 im Moskauer Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Krieges statt. Veranstalter war das Deutsche Historische Institut Moskau in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora“, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und dem Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Krieges, Moskau. Die Organisation lag in den Händen von Matthias Uhl (DHI Moskau) und Jens-Christian Wagner (Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora).

Im Rahmen des Runden Tischs "Zwangsarbeit als Forschungsgegenstand" wurden offene Fragen und Perspektiven aus russischer und deutscher Sicht auch anhand des Online-Archivs "Zwangsarbeit 1939-1945" diskutiert.

Die Konferenz beschloss die Moskauer Station der internationalen Wanderausstellung "Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg". Die von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora erarbeitete und von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ finanzierte Ausstellung zeigt neben zahlreichen Bildern und Dokumenten aus unterschiedlichsten Archiven auch Interview-Ausschnitte mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus dem Online-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945".

Erste Station der Wanderausstellung war das Jüdische Museum Berlin (September 2010 bis Januar 2011). Einen Kurzfilm über die Verwendung der Interviews innerhalb der Ausstellung finden Sie hier »

Auch andere Museen und Gedenkstätten nutzen Interviews aus dem Online-Archiv. Weitere Informationen dazu hier »

Aus Anlass des 70. Jahrestags des Überfalls auf die Sowjetunion zeigt das Online-Archiv ein Video mit Erinnerungen ehemaliger sowjetischer Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter an den 22. Juni 1941 und seine Folgen.