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Zeitzeugengespräch und Vorstellung multimedialer Bildungsmaterialien

10. Januar 2011, 18.00 Uhr im Jüdischen Museum Berlin

News vom 21.12.2010

Im Begleitprogramm der Ausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“ veranstaltete das Jüdische Museum Berlin in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ am 10. Januar 2011 um 18 Uhr ein Zeitzeugengespräch mit der ehemaligen Zwangsarbeiterin Helena Bohle-Szacki. Anschließend präsentierte das Projekt-Team „Zwangsarbeit 1939–1945“ der Freien Universität Berlin neue multimediale Bildungsmaterialien, die auf Interviews mit Helena Bohle-Szacki und anderen Zeitzeugen basieren.

Helena Bohle-Szacki wurde 1928 in Białystok geboren und stammt aus einer deutsch-polnisch-jüdischen Familie. 1944 wird sie von der Gestapo verhaftet und in das KZ Ravensbrück deportiert. Im Gespräch mit der Publizistin Ewa Czerwiakowski berichtet sie über Verschleppung, Zwangsarbeit und Befreiung. Helena Bohle-Szackis Erinnerungen sind auch Bestandteil des digitalen Archivs „Zwangsarbeit 1939-1945. Erinnerungen und Geschichte“.