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Buchenwald: Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945

Volkhard Knigge, Rikola-Gunnar Lüttgenau, Harry Stein (Hrsg.) – 2016

Das von der SS keine zehn Kilometer vom Stadtzentrum Weimars von 1937 bis 1945 betriebene KZ Buchenwald war eines der wichtigsten Instrumente des NS-Regimes für den rassistischen Umbau Deutschlands und später Europas. Die Inschrift im Haupttor - 'JEDEM DAS SEINE' - hatten die Häftlinge täglich vor Augen. Die zynische Umwidmung der ursprünglichen Bedeutung des Spruches legitimierte Ausgrenzung und Gewalt gegenüber sogenannten Gemeinschaftsfremden. Die neue Dauerausstellung analysiert, was dies für die über 250.000 nach Buchenwald verschleppten Menschen bedeutete. Auf Grundlage des auf weltweiten Archivrecherchen basierenden aktuellen Forschungsstandes zeigt der Begleitband auch bislang unbekannte historische Dokumente und Fotos. In grundlegenden Essays namhafter Historiker wie Frank Bajohr oder Johannes Tuchel, sowie einem Beitrag des Schriftstellers und ehemaligen Buchenwald-Häftlings Ivan Ivanji werden die Kontexte der nationalsozialistischen Verbrechen in den Konzentrationslagern prägnant erörtert.

Titel
Buchenwald: Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945
Verfasser
Volkhard Knigge, Rikola-Gunnar Lüttgenau, Harry Stein (Hrsg.)
Verlag
Wallstein
Schlagwörter
Sammelband
Datum
2016
Kennung
ISBN: 3835318101, 978-3835318106
Sprache
ger
Art
Text
Größe oder Länge
296 S.
zeitliche und räumliche Reichweite
Deutschland, Buchenwald