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Holocaust und Zwangsarbeit. Erinnerungen jüdischer Kinder 1938-1945

Johannes-Dieter Steinert – 2018

"Während des Holocaust wurden 1,5 Millionen jüdische Kinder ermordet. Die Überlebenden tragen bis heute an den inneren und äußeren Wunden, Narben und Behinderungen, die sie in dieser Zeit erlitten haben. Sie waren dem Tod entkommen, hatten Eltern, Familienangehörige, Verwandte und Freunde verloren sowie oftmals das Vertrauen in die Erwachsenen. Über "Monate und Jahre hatten Zwangsarbeit, Hunger, Durst und Erniedrigungen ihren Alltag geprägt. Etliche wurden sexuell missbraucht, einige mussten Zwangssterilisation und pseudomedizinische Versuche über sich ergehen lassen. In den Lagern und Ghettos besaßen, von Ausnahmen abgesehen, lediglich Kinder, die als Arbeitskräfte benötigt wurden, eine Chance zu überleben. Die Studie beruht auf mehr als zehnjährigen Forschungen in deutschen und ausländischen Archiven und Bibliotheken. Eingesehen wurden zeitgenössische Dokumente, die Informationen über die Zwangsarbeit und die Behandlung von Zwangsarbeitern enthalten, sowie Hunderte autobiographische Zeugnisse, die Aufschluss über die Erinnerung an die Zeit unter deutscher Besatzung, an die Ghettos und Lager sowie die erzwungene Arbeit geben. Das Buch deckt die Beteiligung deutscher militärischer und ziviler Stellen an Zwangsarbeit, Massenmord und Genozid auf und erschließt die vielfachen Zusammenhänge zwischen Kinderzwangsarbeit, Besatzungspolitik und Holocaust."

Titel
Holocaust und Zwangsarbeit. Erinnerungen jüdischer Kinder 1938-1945
Verfasser
Johannes-Dieter Steinert
Verlag
Klartext Verlag
Ort
Essen
Datum
2018-11
Kennung
978-3-8375-2012-5
Sprache
ger/deu
Art
Text
Größe oder Länge
428 Seiten