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Zwangsarbeit in Plauen im Vogtland. Lebens- und Arbeitsbedingungen ausländischer Zivilarbeiter, Kriegsgefangener und KZ-Häftlinge im Zweiten Weltkrieg

Katherine Lukat – 2020

Das Zwangsarbeitersystem in Plauen im Vogtland war trotz der marginalen wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt ebenso erbarmungslos wie in den Industriezentren des Deutschen Reiches. Während die Reichsgesetzgebung im Kriegsverlauf Zugeständnisse machte, verschärften sich die Einsatzbedingungen vor Ort. Der sich intensivierende Bombenkrieg während des Krieges führte die Rüstungsunternehmen schließlich in die Peripherie des Reiches und so auch ins Vogtland. Mit den Betriebsverlagerungen kam eine große Zahl ausländischer Arbeitskräfte, vor allem aus den besetzten Ostgebieten, nach Plauen und neue Industriezweige entstanden. Die kommunalen Behörden mussten auf die sich ab 1943 verschärfenden Herausforderungen des »Ausländereinsatzes« reagieren. Das Buch beschreibt minutiös die Entwicklung des Arbeitseinsatzes von Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen in Plauen und beleuchtet dabei auch einzelne Schicksale ausländischer Arbeitskräfte, die zur Zwangsarbeit in Landwirtschaft, Industrie sowie Behörden herangezogen wurden.

Titel
Zwangsarbeit in Plauen im Vogtland. Lebens- und Arbeitsbedingungen ausländischer Zivilarbeiter, Kriegsgefangener und KZ-Häftlinge im Zweiten Weltkrieg
Verfasser
Katherine Lukat
Verlag
Böhlau-Verlag
Ort
Köln
Datum
2020-05
Kennung
978-3-412-51741-0
Sprache
ger/deu
Art
translation missing: de.fu_dc_publikation_ordner.fuDCtype.Text_Thesis_PhD
Größe oder Länge
528 Seiten