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Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander

Vera Friedländer – 2016

Vera Friedländer ist 88 und eine der letzten lebenden Zwangsarbeiterinnen aus der Nazizeit. Als 16-jährige musste sie Schuhwerk für die Salamander A. G. in Berlin sortieren, das einer »Weiterverwertung« zugeführt wurde: Es handelte sich, wie sie später erfuhr, um die Schuhe in Auschwitz und anderen Lagern Ermordeter. Jahrzehnte nach dem Krieg begann Vera Friedländer, ihre eigene Biografie und die Betriebsgeschichte der Salamander AG zu erforschen und aufzuschreiben. So erfuhr sie, dass sie einst für einen der größten Profiteure des Naziregimes gearbeitet hatte. In ihrem berührenden Text erinnert sie sich ihrer und der Vergangenheit des Schuhkonzerns aus Kornwestheim, der diesen Teil der Betriebsgeschichte verdrängen wollte. Entstanden ist ein spannendes und sehr bewegendes Sachbuch. Vera Friedländer, geboren 1928 in Woltersdorf bei Berlin. Nach dem Krieg studierte sie Germanistik, promovierte und habilitierte. In den 70er Jahren lehrte sie in Warschau, in den 80er Jahren hatte sie eine Professur für Deutsche Sprache an der Humboldt-Universität. Friedländer lebt heute in Berlin

Titel
Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander
Verfasser
Vera Friedländer
Verlag
Die Neue Berlin Verlags GmbH
Ort
Berlin
Schlagwörter
Vera Friedländer, Salamander AG, Zwangsarbeit, Geschichte 1933-1945
Datum
2016
Kennung
978-3-360-01313-2
Sprache
ger/deu
Art
Text
Größe oder Länge
224 Seiten